Chase nennt Mission Kingfisher einen Fehler

GalNetNews

Der Kongressabgeordnete Dalton Chase sagte in einer Stellungnahme, er bedaure es zutiefst, das Thargoid Advocacy Project unterstützt zu haben.
Chase war in den Kongress gewählt worden, nachdem er im Wahlkampf für die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zu den Aliens geworben hatte. Er galt als einer der wichtigsten Unterstützer des Kingfisher-Megaschiff-Projekts, mit dem man Kontakt zum Taranis-Phänomen aufnehmen wollte. Die Kingfisher wurde dabei zerstört, es gab keine Überlebenden.
In einer Presseerklärung aus Olympus Village auf dem Mars gab Chase zu Protokoll:
„Das tragische Schicksal der Kingfisher hat mich tief getroffen. Mir ist nun klar, dass ich diese Aktivisten niemals bei ihrem zwar gut gemeinten, aber völlig wahnwitzigen Unterfangen hätte unterstützen dürfen. Zu einem solchen Unternehmen hätten keine unerfahrenen Zivilisten zugelassen werden dürfen, mögen sie auch noch so mutig und entschlossen sein.
Zu Ehren dieser couragierten Bürger plädiere ich dafür, die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zu den Außerirdischen zur Chefsache zu machen. Statt Zivilisten ihr Leben riskieren zu lassen, sollten wir derartige Operationen der Föderalen Flotte überlassen, die wir dafür mit einem Mandat ausstatten.“
Staatssekretärin Lana Berkovich forderte derweil den Kongress auf, eine Untersuchungskommission einzusetzen, die Chase’ Verwicklungen in die Xeno-Friedensbewegung offenlegt. Sie gab ihm die Schuld an den über 3.000 Toten und nannte sein Vorgehen „absolut unverantwortlich“.
Obwohl das Thargoid Advocacy Project durch die Zerstörung der Kingfisher einen schweren Rückschlag erlitten hat, organisierten einige der Mitglieder offenbar neue Protestkundgebungen. So sagte der frühere Sprecher Timothy Culver:
„Die Supermächte trugen eine Mitschuld am Massaker im System HIP 22460, als sie Salvations versuchten Massenmord unterstützten. Damit sind sie nun mitverantwortlich für diesen Gegenschlag. Wir müssen unsere Anführer zur Rechenschaft ziehen.“

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